BASIC


Der BASIC-Dialekt im C64 hieß "Commodore BASIC V2".

Vor- und Nachteile des BASIC-Dialekts

BASIC ist eine einfache und leicht zu erlernende Programmiersprache, die speziell für Anfänger entwickelt wurde. Der Name "Beginner's All-purpose Symbolic Instruction Code" deutet dies bereits an.
Nach dem Einschalten des C64 befindet man sich direkt im BASIC-Interpreter. Man kann sofort loslegen und erste Programme schreiben, ohne komplizierte Schritte durchführen zu müssen.
BASIC-Programme auf dem C64 werden durch Eingabe von Befehlen und Anweisungen mit vorangestellten Zeilennummern erstellt. Diese Zeilennummern bestimmen die Reihenfolge der Ausführung.
Mit einfachen BASIC-Befehlen wie PRINT können Laien schnell erste Erfolge erzielen, indem sie Text auf dem Bildschirm ausgeben.
BASIC ermöglichte es selbst kleinen Kindern, sich eigene Spiele zu programmieren, auch wenn diese nicht professionellen Ansprüchen genügten.
Durch die schrittweise Erweiterung der Programme können Laien Schritt für Schritt die Grundlagen der Programmierung erlernen und ihre Fähigkeiten ausbauen.
Insgesamt war BASIC auf dem C64 sehr gut geeignet, um Einsteigern den Einstieg in die Programmierung zu erleichtern und ihnen erste Erfolgserlebnisse zu verschaffen.

Einige der Hauptnachteile von Commodore BASIC sind:
Das BASIC war langsam und hatte einige Einschränkungen im Vergleich zu anderen BASICs der Zeit.
Die Implementierung von PEEK und POKE war zwar nützlich, aber auch anfällig für Fehler und konnte das Betriebssystem beschädigen, wenn man sie falsch verwendete.
Commodore BASIC hatte generell viele Bugs und Einschränkungen, die die Programmierung erschwerten.
Die Leistung des C64-Computers wurde durch das langsame BASIC-Interpreter-System nicht voll ausgeschöpft.